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Derived from a symposium at the Institute of Germanic & Romance Studies in Michael Hamburger’s memory, this volume explores his poetry and creative prose, his translations, the ‘person’ and his world. His scholarly writing was one element in his work, his jargon-free criticism retaining an undiminished urgency, freshness and vital literacy. His poetry ranges itself against the tracks and mechanisms of monstrous order, and seeks to mark out a territory where some kind of value can be disclosed, both within and beyond the poetry. As a translator, Hamburger asks the reader to hear between the lines of English poetry the German text, the text that stretches the length and changes the rhythm of the English sentence. These...

'Es zerfiel mir alles in Teile, die Teile wieder in Teile, und nichts mehr ließ sich mit einem Begriff umspannen.' This is how Hugo von Hofmannsthal summarizes the crisis of modernity in his Chandos letter. The failure to bind together facts by language is arguably the inability to compare them. Notwithstanding Hofmannsthal's grim verdict, the contributions to this volume clearly reveal the relevance of comparison for literary studies today. The topic of comparison is only one of the many strands running through this collection of essays - the reader will find more links between the individual contributions.

Die vorliegenden Beiträge, die auf eine Veranstaltungsreihe des Institute of Germanic Studies der University of London zurückgehen (2002/03), stellen sich exemplarischen Fragen im Bereich literarischer Repräsentation bildlicher Thematiken - von der romantischen Bildpoetik zur Beziehung von Wort und Fotografie um 1900, der Renaissance-Rezeption bei Thomas Mann, der Labyrinth-Konstruktionen als piktorialer Eigenheit bei Kafka und Dürrenmatt sowie dem bislang kaum untersuchten Verhältnis von Thomas Bernhard zu Francis Bacon. Das Besondere an dieser Reihe war, daß sie auf programmatisch-poetische Aussagen des 'praktizierenden' Sprachbildkünstlers Xago (Berlin) zuliefen, die ihrerseits Wortbilder darstellen. Denn...

Haben Worte Synapsen, vermittels derer sie ihr intellektuelles Erregungspotential übertragen können? Oder reagieren sie wie Elemente, wie Teilchen untereinander? Sind Sätze die Nervenstränge der Sprache oder ihr genetisches Material? Fragen wie diese klingen für die einen absurd; den anderen liefern sie Beispiele für das, was Metaphern leisten können oder vielleicht gar nicht leisten sollen. Das Verhältnis zwischen Literatur und Wissenschaft ist ein prekär fruchtbares und entscheidend beteiligt an der Herausbildung einer 'dritten Kultur', die sich nicht mehr scheut, von einer 'Wissenschaftsästhetik' zu sprechen. Die Beiträge dieses Bandes fragen nach der Spezifika der poetisch-novellistischen Darstellung...

Was Diskussionen über das Verhältnis von Literatur und Politik und die Anwesenheit des Politischen in der Literatur oft fehlt, ist historische Tiefenschärfe und damit eine Reihe von Anhaltspunkten, die es erlauben, gegenwärtige Tendenzen im Lichte der geschichtlichen Erfahrung zu beurteilen. Dieser Aufgabe stellte sich eine am Institute of Germanic Studies (London) stattfindende Vortragsreihe 'Politics in Literature', deren Beiträge im vorliegenden Band vereinigt werden. Sie verstehen sich als Diskussionsbeiträge, die von Kleists und Heines Politikverständnis bis zum politisch geprägten literarischen Schaffen Jean Amérys, Friedrich Ch. Zauners und Gabriele Wohmanns reichen. Sie thematisieren jedoch auch die...

Das Wort-Ton-Verhältnis gehört seit dem frühen 18. Jahrhundert zu den zentralen ästhetischen Fragestellungen. Damit verbunden ist die Diskussion über den Sprachcharakter der Musik sowie die Möglichkeiten und Grenzen der diskursiven Sprache, angemessen auf Musik einzugehen, das Spezifische dieser Kunst zu reflektieren und in 'Handlung' umzusetzen. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen diesen Problemkreis an exemplarischen Fällen, vom Don Giovanni-Stoff und der Musik im Faust bis zum kulturkonservativen Musikbegriff und dem Literatur-Musical. Schaffenspraktische Fragen, etwa die Zusammenarbeit von Komponist und Librettist, werden dabei ebenso berücksichtigt wie die biografischen Dimensionen dieses Themas.